(c) Elsa Okazaki

Ina Ivanceanu

hat Afrikanistik und Gender Studies an der Universität Wien und Leiden (NL) studiert und arbeitet seitdem an der Schnittstelle von Film, Kunst, Kultur und Wissenschaft, etwa für die Wiener Festwochen, die Kunstuniversität Linz und den ORF. Sie hat zahlreiche interdisziplinäre Projekte zwischen Wien, dem Kaukasus, China und Sub-Sahara Afrika geleitet, war Radiojournalistin bei Ö1 und Geschäftsführerin bei Oikodrom – The Vienna Institute for Urban Sustainability, das unter anderem die Filmprojekte „In the Beginning was the Eye“ und „Mappa Mundi“ von Bady Minck mitentwickelt hat.

Seit ihrem ersten abendfüllenden Kinofilmprojekt „Bunica“ (2005, Weltpremiere: Wettbewerb Nyon, Regie zusammen mit Elke Groen) – ein Portrait ihrer rumänischen Großmutter und ein Zeitbild von Rumänien zehn Jahre nach der Revolution - arbeitet sie als Dramaturgin, Autorin und Regisseurin für Dokumentarfilme. Der Fokus ihrer filmischen Arbeit liegt auf politischen und gesellschaftlichen Transformationsprozessen. Feministische Themen und die Auswirkungen von Geschlechterverhältnissen auf den Alltag und das Leben von Männern und Frauen weltweit spielen dabei immer eine Rolle, ebenso wie die Frage nach einer wünschenswerten Zukunft.

Mit der Amour Fou arbeitet sie seit 2005 zusammen und ist seit 2021 für die Entwicklung und Betreuung von Dokumentarfilmen und hybriden Projekten zuständig.